Kunibert
Ich hab‘ gleich die Fransenwolle ausprobieren müssen und den Pullover wieder liegen gelassen. Von meiner Kollegin bin ich mit einer Strickanleitung für ein Wollschaf versorgt worden. Ich hab‘ mich ehrlich gestanden nicht ganz an die Anleitung gehalten, weil ich schon begonnen hatte und mein Schaf etwas größer angelegt war, aber einige Tipps daraus konnte ich ganz gut verwerten. Und hier ist er:
Fransenwolle
Heute war ich in Kritzendorf beim Müller in der „Fetzenbude“ . So nennen wir hier in Klosterneuburg einen Händler, der klein begonnen hat Stoffe sehr günstig zu verkaufen. Mittlerweile ist sein Laden sehr groß und das Sortiment besteht bei weitem nicht nur mehr aus Stoffen und Nähzubehör, obwohl das immer noch der Schwerpunkt ist. Es ist aber kein gewöhnliches Geschäft: Gleich neben der Kritzendorfer Zugshaltestelle, nur vom Durchstich von der Kritzendorfer Au getrennt, ein renovierungsbedürftiges, altes Fabriksgebäude, vollgerammelt mit diversester Ware, die der Inhaber aus Geschäftsauflösungen, oder bei sonstigen günstigen Gelegenheiten zusammenkauft. Das Haus ist aber nichts für Leute, die nur in klinisch sauberen Geschäften einkaufen und Ware toll präsentiert haben wollen. Die Fetzenbude ist vielmehr eine Fundgrube für alle die günstig einkaufen wollen und sich dabei die Zeit nehmen unglaublich viele übervolle Regale, Kisten und sonstige Ständer zu durchwühlen.
Ich habe diese Wolle gekauft und möchte versuchen daraus Tiere – am liebsten Schafe – zu stricken.
Opal Hundertwasser Tender Dinghi
Ich habe zwischendurch noch Socken eingeschoben. Die Wolle gefällt mir sehr gut, leider gehört sie nicht mir, sondern meiner Tochter – und die Socken natürlich auch 😉
Wollschafe
Irgendwie sind die Überraschungseier-Schafe ein Kult geworden. Ich hab‘ alle und – dank der einen oder anderen Schafspende meiner Bürokollegin – gar nicht so lang gebraucht, bis ich sie beinander hatte. Am längsten ließ Kurt Knatter auf sich warten.
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